Beim Bewerb über 5 km am 15./16.05. war der SVM-Athlet dann aber einsatzbereit. Das Ziel war ebenso einfach wie ambitioniert: die Strecke nach Möglichkeit unter 20 Minuten zurückzulegen. Bislang war ihm das einmal gelungen, und zwar am 01.12.2018 in Mödling. Wobei zu erwähnen sei, dass die Strecke in Mödling wohl etwas kürzer als 5.000 Meter sein dürfte. Die ersten 500 Meter ging Harry mit einer Pace von 3:45 wohl etwas zu forsch an, pendelte sich dann aber bei 3:55 bis 4:00 min/km ein. Bestens unterstützt wurde der SVM-Läufer dabei von Vereinskollegin Isabella Pacher, die ihn am Rad begleitete und mit Motivationssprüchen versorgte. So radelte bzw. lief das Zweiergespann in der Gegend der Ortsränder von Trausdorf und St. Margarethen sehr konstant der Zielzeit entgegen, um schlussendlich mit einem Schlussspurt den Sack zuzumachen. So finishte Harry mit einer Zeit von 19:44, was in der Relation zur kürzeren Strecke gar eine bessere Durchschnittszeit als in Mödling bedeutete (3:57 vs. 3:58 min/km). Mit dieser inoffiziellen persönlichen Bestzeit zeigte sich Harry mehr als zufrieden.
2 Wochen später stand der Einstundenlauf auf dem Programm. Auch hier war für Harald das Ziel klar definiert: 14 Kilometer in 60 Minuten abspulen. Wiederum durfte sich Harry über Unterstützung von Schwägerin Belli Pacher freuen, die abermals am Rad begleitete, anfeuerte und zwischendurch die Trinkflasche reichte. Die beiden starteten außerhalb von St.Margarethen bei deutlichem Gegenwind Richtung Westen und konnten erst ab km 9 mit Rückenwind zurück Richtung Ausgangspunkt rechnen. Die selbst gesetzte Vorgabe, etwa 4:17 min/km zu laufen, konnte anfangs gut, im Mittelteil gar nicht erfüllt werden. So hatte Harry das Ziel fast schon aufgegeben eher er, wie erwähnt mit Rückenwind, die letzten 5 Kilometer in 4:10 – 4:14 abspulte und die letzten 1,25 km gar in 4:00 min/km ins Ziel „sprintete“. Mit diesem Kraftakt am Ende erreichten die beiden so doch das gesetzte Ziel und Harry wurde nach 60 Minuten mit einer Distanz von 14,08 Kilometer in die Ergebnisliste aufgenommen.
Abschließend durfte am 13.06.2020 noch die klassische 10-Kilometer-Strecke in Angriff genommen werden. Nach zuletzt guten Trainingsleistungen hatte sich Harry auch hier ein ehrgeiziges Ziel gesetzt und wollte unter 41 Minuten bzw. nahe an die 40 Minuten Marke laufen. Die Strecken war wie bei allen Läufen der virtual-Serie frei wählbar. So wollte es sich der SVM-Athlet diesmal etwas „leichter“ machen und er wählte ein in Summe bergab verlaufende Strecke. Abermals durfte sich Harry auf Pacemakerin Belli verlassen, die mit Harry vom Ruster Hügel Richtung Mörbisch startete. Die ersten 4 Kilometer ging es Harry dabei vielleicht eine Spur zu flott an, was sich an diesem ersten, sehr warmen und schwülen Sommermorgen des Jahres anschließend rächen sollte. Harry’s Beine wurden zunehmend schwerer und die feuchte Luft wollte nicht so richtig in die Lungenflügel. Der SVM-Athlet hätte an diesem Tag mit Sicherheit aufgegeben, wäre da nicht die liebe Schwägerin gewesen, die Harry soweit animieren konnte, dass er zumindest die 10 Kilometer beendete und auf den letzten 1,5 Kilometern sogar nochmals das Tempo anziehen konnte. Harry beendete den virtuellen Wettbewerb schließlich in einer Zeit von 41:47. Zum Abschluss der Laufserie somit nicht die erhoffte Zeit, aber in jedem Fall ein sehr guter Trainingslauf und insgesamt immerhin Harry’s drittschnellste Zeit über 10.000 Meter.
Harry unterstützte die Organisation von run2gether mit einer freiwilligen Spende und bedankt sich auf diesem Wege für die Motivation in der wettkampffreien Zeit. Ein großes Danke auch an Isabella!
Nicht nur Harry war bei den virtuellen Läufen mit dabei. So konnten Lisa Mäntler und Karin Strommer großartige Läufe beim wingsforlifeworldrun absolvieren. Karin holte überdies mit einer schnellen Zeit von 23:19 Minuten über 5km eine sehr gute Platzierung beim Garmin Ladies Run Linz.
Für Esther und Franz Weixelbaum war die Teilnahme an der run2gether Virtual Challenge sowie die Unterstützung der kenianischen Athleten selbstverständlich. Seit 2013 sind beide regelmäßig Gäste der Laufwochen in Österreich bzw. des Camps in Kiambogo/Kenia. Bereits nach der ersten Challenge schloss sich auch Michael Peinsipp an und lief die Challenges gemeinsam mit Franz. So kam bei allen ein wenig Wettkampf Feeling auf, was sich mit guten Zeiten im Ergebnis zeigte. Alles in allem eine gute Abwechslung im Trainingsalltag.